Meine selbstgeschriebenen Geschichten!

Das Volk Matinua

Es gab einmal ein Volk, es hieß Matinua. Dieses Volk lebte auf einem winzigen Planeten. Dort gab es einen Jungen namens Nelo. Dieser Junge wohnte in einem Haus, mit seiner Mutter. Sein Vater war gestorben. Von außen sah das ganze Volk glücklich aus, doch wenn man genauer hinsah, war es ein graues Land. Und diese Menschen litten unter Not.

Eines Tages fragte sich der Junge Nelo: „Sind wir die einzigen Lebewesen hier? Gibt es noch etwas anderes, außerhalb unseres Planeten? Und wenn, dann was?

Als alle Menschen wieder einmal zu ihrem höchsten Gott Oholunu beteten, kam Nelo eine Idee. Er dachte: „Vielleicht könnte ich meine Frage an Oholunu wenden. Er weiß doch immer einen Rat.“

Doch Tage lang gab es für Nelo keine Antwort. Nach einem Monat fand er dann etwas. Es war ein kleines Säckchen, wo darauf stand: „Nelo mein Kind, hier ist die Antwort.“ Nelo machte das Säckchen auf und sah nur ein komisches Pulverzeug. Doch schließlich nahm er eine Handvoll von dem Pulver und streute es auf einen Platz der schon sehr alt und grau war.

Leider passierte nichts, und er ging traurig nach Hause. Am nächsten Tag, ging er noch einmal zu diesem Ort, und es war nun der schönste Ort, den es gab. Überall waren Blumen, Girlanden und lauter so schöne Wunder der Natur.

So verbreitete Nelo dieses Pulver überall, und die Not der Menschen war wie weg geblasen.

So gab es immer mehr Länder und Planeten, und noch heute dankt Nelo dem Gott Oholunu.

Mona Lisa, 28.03.2006

Die Zauberelfe

Hi, ich bin Maria Magdalena. Meine Freunde nennen mich nur Mary. Ich bin ein ganz normales Mädchen, so wie du. Na ja, nicht ganz so normal. Ich habe nämlich ein Geheimnis. Es fing alles so an. Eines Morgens wachte ich auf und sagte zu mir: „Das wird heute bestimmt ein toller Tag.“ Na Ja, dann putzte ich mir die Zähne, zog mich um und kämmte mir die Haare. Ich lief die Treppen nach unten und fragte meine Muter: „Wie spät ist es, Mama?“ „Es ist halb acht, mein Schatz“, entgegnete sie mir. „Was ich komme zu spät zur Schule!“

„Nein, du hast doch heute offenen Beginn“, beruhigte sie mich gleich. „Ach ja, stimmt. Ich habe gar nicht mehr daran gedacht.“

„Ach ja, gerade beim Thema, hast du daran gedacht deinen freien Text zu schreiben?“ „Na klaro Mami. Das hat total viel Spaß gemacht.“ „Und über was hast du geschrieben?“ „Na über Elfen ist doch klar!“

Wisst ihr, ich finde Elfen total cool und träume schon lange davon, dass ich eine werde.

Nun ging ich erst mal zur Schule. Meine Freundin Jenny winkte mir zu und sagte: „Hi, Maria! Wie geht`s dir?“ „Na Ja, ganz gut und dir?“ Sie nickte und meinte: „Auch gut, aber lass uns jetzt in die Klasse gehen. Der Unterreicht fängt gleich an!“

Also gingen wir in die Klasse. Heute war der Unterricht ein bisschen langweilig. Aber endlich klingelte es zur Pause. Ich war schon ein bisschen müde und spielte deshalb nicht in der Pause. Jenny fragte mich: „Was ist denn los?“ Ich antwortete: „Ach ich bin nur müde.“ Es ist schon gut, ich zwinge dich ja nicht mit zu spielen.“ Dann rannte sie los und spielte mit den Anderen.

Als ich da so saß, überlegte ich mir nun spazieren zu gehen. Ich sagte aber erst Jenny Bescheid. Dann lief ich über den Schulhof. Aber plötzlich hörte ich etwas. Es war eine sanfte Stimme, die sagte: „Mary folge mir, du bist die Auserwählte!“ Ich dachte dass ich nur träume, aber ich träumte nicht!“ Ich sah ein strahlendes funkeln und folgte dem Glitzern, bis es stehen blieb. Ich erschrak erst, denn so etwas sieht man nicht alle Tage. Doch dann konnte ich erkennen was es war. Es war eine Elfe! Eine junge kleine Elfe, die zu mir sagte: „Hi, du musst Mary sein! Ach ja, du bist die Auserwählte!“ Ich kapierte nicht ganz, das ich eine Auserwählte sein sollte. „Eine Auserwählte? Für was soll ich auserwählt sein?“, fragte ich ganz verwundert. „Na für das Gute. Du weißt schon. Ach habe ich die schon die Elfenkönigin vorgestellt?“ „Wow, eine Elfenkönigin!“ „Beruhig dich, du wirst sie kennen lernen.“ Plötzlich fiel mir wieder etwas ein. „Aber die Pause ist gleich vorbei!“, wand ich ein. „Keine Angst, ich habe etwas vorbereitet!“

Sie flog nach oben und streckte ihre Hände nach vorne. Ein großer orangefarbener Glitzerstaubball umhüllte alles. Ich fragte sie: „Was hast du gemacht, nichts bewegt sich mehr?!“ „Keine Angst, ich habe die Zeit gestoppt.“ „Ja, aber ist das nicht gefährlich?“, fragte ich sie etwas nachdenklich. „Ja, aber es ist nur für eine kurze Zeit. Kommst du, oder willst du weiterbabbeln?“ „Ich komme aber wohin?“ „Na, durch das große Tor. Es ist der Durchgang zur Elfenwelt.“ „Muss das nicht geheim sein?“, fragte ich beeindruckt. „Doch deshalb können Menschen keine Elfen sehen.“ „Aber ich bin doch ein Mensch!“ „Nein, du bist eine Elfe, du wusstest es nur noch nicht. Denn sonst wäre das Geheimnis, auch dir verborgen geblieben.“ Eigentlich wollte ich ihr noch viele Fragen stellen, aber zuerst ging ich mit ihr durch das goldene Tor.

Als ich das Tor durchschritt, schwebte ich nach oben. Ich wunderte mich ein bisschen aber dann schwebten wir weiter durch einen hellblauen Flur.

Als es gerade so schön wurde und ich die Augen schloss, machte es bumm! „Aua! Mein Hintern!“, schrie ich.“ „Oh, das war wohl keine weiche Landung für dich!“, lachte die Elfe. „Übrigens mein Name ist Serafina.“ „Serafina? Cooler Name.“ „Ja, ja, ich weiß.“, sagte sie bescheiden. „Schade, dass du so klein bist“, rief ich. „Ach ja?“ Plötzlich wurde sie s leuchtend orange, dass es meine Augen blendete.

Als ich meine Augen wieder öffnen konnte sah ich Serafina größer. Aber nicht irgendwie größer. Sie war genauso groß wie ich!

„Ach, was für ein Zufall, du bist ja genauso groß wie ich!“ sagte Serafina.

„Cool, kannst du mir jetzt die Königin zeigen?, fragte ich. „Gut, wenn du willst.“, meinte sie. Serafina nahm mich an der Hand und sagte: „So, jetzt gut festhalten.“ „Sie flog mit großem Schwung nach oben.

Auf dem Flug fragte ich sie: „Wie heißt diese Elfenwelt?“ „Sie heißt Magix.“, antwortete sie. Als wir landeten, ließ Serafina meine Hand los. Ich sah jetzt sehr, sehr viele Elfen, die lachten, arbeiteten, spielten und sie waren alle glücklich.

Serafinas Blick wurde ernst und sie sagte zu mir: „Nimm dich in Acht vor den Hexen!“

Welche Hexen?“, fragte ich sie. „Die Hexen von Wolkenturm! Sie sind sehr böse und sie haben Magix schon einmal angegriffen!“ „Gut ich werde mich in Acht nehmen.“, sagte ich ein bisschen ängstlich.

Als wir endlich vor dem Palast standen, staunte ich nicht schlecht. „Wow, das sieht toll aus!“, rief ich. Es war ein wunderschöner, großer und glitzernder Palast, der im Sonnenschein nur so funkelte.

Als wir die Treppen hinauf stiegen, hielten uns zwei Wachen auf. Sie sagten: „Hier ist kein Durchtritt für Menschen!“ „Ach, ja?“, sagte Serafina, die hinter mir hervor kam.

„Oh, Prinzessin Serafina und die Auserwählte! Bitte um Verzeihung.“, antworteten die Wachen. Sie ließen uns in den Palast hinein.

Wir durchquerten nun den langen Flur und ich fragte: „Serafina , wieso bist du eine Prinzessin?“ „Na ja, das ist meine Tante.“ „Was die Königin?“, fragte ich. „Ja, sie hat mich geschickt, um dich zu holen.“

Schließlich standen wir vor einer großen Tür. Serafina klopfte an. Plötzlich öffnete sich die Tür und wir standen vor einem großen Saal. „Hallo, und Willkommen im Saal des Glanzes!“, ertönte eine fröhliche Stimme.

Es war die Königin der Elfen! „Dann musst du die Neue sein. Wir haben lange auf dich gewartet, Maria Magdalena! Weißt du, es gibt nicht mehr sehr viele Elfen auf der Erde. Hättest du geglaubt, dass du eine bist?“ „Oh, vielen dank für diese Willkommensrede. Nein, ich hätte es nicht geglaubt.“, antwortete ich der Königin. „Du und Serafina ihr seid ein perfektes Team, um Magix vor dem Bösen zu schützen.“, rief die Königin. „Aber zuerst muss Maria lernen mit ihren Kräften um zu gehen.“, sagte Serafina.

„Stimmt. Maria, schließe deine Augen und glaube ganz fest an dich.“, sagte die Königin sanft. Ich tat es und plötzlich verwandelte ich mich zur Elfe. „Wow, du hast es geschafft!“, jubelte Serafina, die bereits schon verwandelt war.

Schließlich erlernte ich mit meinen Kräften um zu gehen. Serafina und ich flogen aus dem Schloss und wir verabschiedeten uns.

Und noch bis heute kämpfen wir für die Gerechtigkeit.

Also, das war meine Geschichte. Aber psst, erzählt sie keinem, es ist ja ein Geheimnis.

© Mona Lisa, 2005